Die ursprünglich von den Mitarbeitern zusammengetragenen 500 Euro waren zuvor von der Geschäftsführung auf 1.000 Euro verdoppelt worden. Verglichen mit den jährlichen Gesamtkosten der „Insel Tobi“ von rund 160.000 Euro ist dies zwar nur ein kleiner Beitrag, Michaela Hölzle vom Verein freute sich aber dennoch sehr: „Für mich stellt sich nicht die Frage, was ein Kind kostet, sondern was ich einem Kind geben kann“. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden und ist daher für jede Unterstützung dankbar.
Am Tag der Geldübergabe bei ene't berichtete Michaela Hölzle vom Alltag in der „Insel Tobi“. „Die palliativmedizinische Betreuung schwerkranker Kinder steckt noch in den Kinderschuhen.“, so die Vereinsvorsitzende. Auch mehrfach behinderte Kinder hätten trotz ihrer Pflegebedürftigkeit ein Recht auf einen kindgerechten Alltag. Elementar wichtig sei auch die Förderung von Sinneswahrnehmung und Motorik. Gemeinsame Besuche des Odenkirchener Tierparks, des Mönchengladbacher Fußballstadions oder der Eisdiele um die Ecke seien daher keine Seltenheit.
„Es fühlt sich anders an, wenn man weiß, wofür man spendet“, so ene't Geschäftsführer Roland Hambach. Bisher hatten die Mitarbeiter des Unternehmens jedes Jahr für ein Weihnachtsgeschenk für die Geschäftsleitung gesammelt. Die Idee, in diesem Jahr stattdessen für einen guten Zweck zu spenden, kam aus dem Kollegenkreis und war auf große Begeisterung gestoßen.
Foto: Michaela Hölzle (Mitte) mit Vertretern der ene't GmbH.